Die Osteo­pathie und ihre Be­hand­lungs­mög­lich­keiten

Ist der Ablauf des Bewegungsapparates gestört, kommt es zu untypischen Verhaltens­mustern. Hat das Tier Symptome und Probleme mit dem Verdauungstrakt, dann können mehrere Ursachen dafür in Frage kommen. Die Osteopathie hilft mit manueller Therapie, diese Läsionen und Blockaden zu finden und zu lösen, damit der Organismus seine Selbstheilungskräfte aktivieren kann.

Indikationen für eine osteo­pathische Behandlung

Be­wegungs­apparat

Störungen oder Einschränkungen im Bewegungsablauf werden durch Steifheit, Lahmheit und/oder Unlust an der Bewegung angezeigt. Ursachen können ein „Vertreten“, ein „Verspringen“ oder schlichtweg Verspannungen durch Zugluft sein.

Weitere Möglichkeiten sind Verspannungen und Blockaden durch strukturelle Veränderungen am Bewegungsapparat. Veränderungen an der Haltung oder am Gangbild durch eine Schonhaltung sind nicht selten. Hier wird häufig eine Arthrose, Arthritis oder Dysplasien (Hüft­gelenks­dysplasie, Ellen­bogen­gelenks­dysplasie, Band­scheiben­schäden) als Ursache festgestellt.

Vierbeinige „Arbeits- oder Sportskanonen“ haben mit Problemen an der Hals­wirbel­säule oder im Schulterbereich zu kämpfen. Stauchungen an der Rückenmuskulatur können unangenehme Schmerzen verursachen. Deutlich werden diese Defizite durch verminderte oder widerwillige Leistung beim Sport oder bei der Arbeit.

Innere Organe

Eine Störung der Bewegungs­abläufe innerhalb des Körpers (Eingeweide) kann zahlreiche Probleme verursachen. Dabei werden vor allem

  • Magen-Darm-Trakt
  • Leber und Pankreas
  • Blase und Nieren
  • Fortpflanzungsorgane

in Mitleidenschaft gezogen. Durch Blockaden wird die Versorgung oder Entsorgung von Flüssigkeiten gestört. Eine Inkontinenz oder Atem­wegs­er­krank­ungen können ebenfalls auf funktion­elle Einschränkungen im inneren Bereich zurückzuführen sein.

Zentral­nerven­system

Störungen im kraniosacralen System können Verhaltens­störungen (Unruhe, Ängste, Aggressivität) hervorrufen. Die Auflösung von Blockaden kann Erleichterung bei Epilepsie, chronischen Erkrankungen (Nase, Ohren, Kopf) und die Bewältigung von seelischen Traumen erreichen.

Re­ha­bi­li­ta­ti­on

Nach operativen Eingriffen aktiviert die Osteopathie den Heilungsprozess des Körpers. Somit ist sie als Rehamaßnahme besonders in der Orthopädie, bei der Inneren Medizin, als auch zur Narbenbehandlung sinnvoll.

Prä­ven­tion

  • Eine regelmäßige osteopathische Therapie verbessert die Lebensqualität von älteren Tieren. Die Funktionalität des Körpers wird in allen Altersstufen unterstützt und verhindert eine Verfestigung von Verklebungen und Blockaden. Dadurch werden Folge­erscheinungen verhindert.
  • Eine weitere Aufgabe der Prävention ist die Optimierung des gesamten Organismus. Durch die Wiederherstellung des individuellen Wohlgefühls kann emotional gesteuerten Dysfunktions­mustern des Patienten entgegengewirkt werden. Seelische Defizite können durch die ganzheitliche Behandlung des Körpers aufgefangen werden.
  • Die Osteopathie sieht den Organismus als Einheit. Bestehen keine Verspannungen, Verklebungen oder Blockaden kann der Selbst­heilungs­prozess ungehindert aktiv werden. Das Wohlgefühl eines gesunden Körpers überträgt sich auf das seelische Gleichgewicht (Psyche).

Bei einem Erstgespräch werden alle Aspekte rund um den tierischen Begleiter erörtert und Ihre Fragen geklärt.

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